Goodbye-Session am JohanneumAlec Gebhard verabschiedet sich mit einem Konzert der Extraklasse10.09.2025Ein Abschied, der in die Geschichte des Homburger Gymnasiums Johanneum eingehen dürfte. Mit einer spektakulären „Goodbye-Session“ verabschiedete sich der frischgebackene Abiturient Alec Gebhardt von seiner Schulzeit. Zusammen mit seinem Vater, dem international renommierten Jazz-Gitarristen Ro Gebhardt, verwandelte er an seiner Bassgitarre die Aula des Johanneums in einen außergewöhnlichen Konzertsaal. Mit weiteren bekannten Musikern aus der Band des Vaters wurde der Abend ein mitreißendes Erlebnis, das noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die „Goodbye-Session“ von Alec war ein musikalisches Feuerwerk! Der Abend war weit mehr als eine Schulveranstaltung. Denn geboten wurde ein Konzert der Extraklasse. Schon bei den ersten Tönen lag eine besondere Spannung in der Luft. Alec griff zu seinem Bass, sein Vater Ro, nahm die E-Gitarre – und schon war klar: Hier passiert gerade etwas Besonderes. Wenn Vater und Sohn musikalisch miteinander sprachen, wenn die Basslinien und Gitarrenriffs sich umeinander rankten, waren Emotionen zu spüren. Virtuose musikalische Zwiegespräche zwischen beiden Instrumenten sorgten für Begeisterung und machten deutlich: Diese beiden verstehen sich nicht nur familiär, sondern auch musikalisch blind. Wie schon erwähnt waren Alec und Ro nicht allein: Mit Armindo Ribeiro (Keyboard, Gesang), Jean-Marc Robin (Schlagzeug, Paris) und Jan von Klewitz (Saxophon, Berlin) stand ein internationales Ensemble auf der Bühne, welches die Aula des Johanneums in einen Jazzclub verwandelte. Alle gemeinsam schufen eine Atmosphäre, die von Leichtigkeit und Spielfreude bis zu tiefer Emotionalität reichte. Ein besonderer Gänsehautmoment: Als Ro seinen von der Deutschen Popstiftung preisgekrönten Song „Could It Be“ anstimmte, holte Alec die Zwölftklässlerin Emilie Laschke auf die Bühne. Mit ihrer starken Stimme brachte sie den Saal zum Staunen und bewies, dass am Johanneum noch mehr musikalische Talente schlummern. Auch Rick Ginkel, einst selbst Schüler am Johanneum und mittlerweile als Pianist und Gitarrist bekannt, zeigte eindrucksvoll seine Vielseitigkeit – zuerst mit klassischem Spiel am Flügel, dann mittendrin im Ensemble an seiner Gitarre. Höhepunkt war das dreifache Zusammenspiel von Alec, Ro und Rick bei Stevie Wonders „Isn’t She Lovely“. Ein Moment purer Spielfreude, der in Standing Ovations mündete. Am Ende wollte niemand die Musiker von der Bühne lassen. Das Publikum forderte lautstark Zugaben, und die Musiker gaben sie mit spürbarer Begeisterung. Für Alec war dies offensichtlich nicht nur ein Abschied, sondern auch ein Versprechen für die Zukunft. Mit 18 Jahren hat er schon erreicht, wovon viele nur träumen: Seit Jahren spielt er als Bassist in der Band seines Vaters und ist zudem Juniorstudent an der Musikhochschule in Saarbrücken und in diesem Jahr das Abitur, das er „nebenbei“ meisterte. Eindrucksvoll sein Spiel auf der Bass-Gitarre! Im Zusammenspiel mit seinem Vater glänzte Alec immer wieder mit virtuosen Soli. Schulleiter Oliver Schales hatte es schon in seiner Begrüßung treffend formuliert: „Ein Ereignis von Weltklasse.“ Nach diesem Abend konnte niemand widersprechen. Die „Goodbye-Session“ wurde zu einem emotionalen Höhepunkt, bei dem sich ein außergewöhnlich talentierter Schüler auf wahrlich spektakuläre Weise von seiner Schule verabschiedete. © Heinz Hollinger Bilder: Heinz Hollingerzur Übersicht Sie möchten eine Werbeanzeige schalten?Rufen Sie uns gerne unter +49 (0) 68 41 / 61 40 5 an oder nutzen Sie unser Kontaktformular.BagatelleDie Homburger StadtzeitungSeit Oktober 2019 bieten wir Ihnen auch an, die Bagatelle online zu lesen. Klicken Sie einfach auf den unten stehenden Link, um dann kostenfrei die Bagatelle als PDF lesen zu können. Um künftig noch schneller und aktueller zu sein, werden wir auch online für Sie noch präsenter sein. Viel Spaß wünscht Ihnen das Team der Homburger Stadtzeitung! Online-Ausgabe
© 2025 - Bagatelle Homburg
|